Wo war ich stehen geblieben?
Frühstück bei einer Freundin. Der kleine Sohn wühlt im Nebenraum geräuschvoll in seiner Legokiste, wir trinken Kaffee und essen Frühstückskuchen. So könnte jeder Tag anfangen: Mit netten Menschen, Süßkram auf dem Teller und resigniertem Gelächter – weil es mit der…
Stiller Lobpreis
Ich mag Psalm 19. Oft läuft in meinem Kopf ein kleiner Film, wie ein Daumenkino, mit, wenn ich ihn lese. Dann stelle ich mir vor, wie die Sonne dem Mond zuruft, dass Gott wunderbar ist. Wie die Berge vor sich…
Gesegnet
Auch hier in Baden Württemberg neigen sich die großen Ferien nun dem Ende entgegen. Manche der Freunde sind noch unterwegs, die meisten sind aber wieder zu Hause eingetrudelt und bereiten sich auf den Schulstart vor. Mit gemischten Gefühlen. Man weiß…
Am Kaffeetisch
Es regnet. Der Gatte und ich drängen uns gemeinsam unter einen Regenschirm. Er in kurzen Hosen, denn es ist schließlich noch August und damit Hochsommer. Ich im Wollpulli, da mir seit Tagen kalt ist.
Zivilcourage
Es ist Donnerstagvormittag. Beim Schulzentrum gegenüber herrscht reger Betrieb, und das obwohl Sommerferien sind. Ich drücke mich zwischen rennenden Kindern und hupenden Autos hindurch.
Geborgenheit
Geborgenheit. Das Wort springt mich förmlich an, als ich in dem Buch über das Fasten blättere. Ich spüre, wie eine tiefe Sehnsucht in mir nach oben fluten will. Ich drücke sie schnell nach unten. Später. Ich werde eine ganze Woche…
Zwischen Jammern und Dankbarkeit
Immer wieder erwische ich mich beim Jammern. Das ist generell eine Schwachstelle bei mir. Ich fühle mich schnell übersehen und/oder benachteiligt. Inzwischen bin ich aber lange genug mit Jesus und mit freundlichen ermahnenden Menschen unterwegs, so dass es mir wenigstens…
Tschüss Winter
In unserer Wohnung duftet es nach warmem Hefeteig und Gewürzen. Eigentlich ein Geruch der in die Herbst- und Winterzeit gehört. Aber mein Mann hat sich zu seinem Geburtstag Mohn- und Zimtschnecken gewünscht. Und ich beschließe, dass es eine wunderbare Gelegenheit…
Träumen Flügel geben oder: die Sache mit der Höhenangst
Geschafft. Die Mail mit den geschriebenen Texten ist abgeschickt. Ich bin erleichtert. Und müde. Erst in den nächsten Tagen werde ich realisieren, was für ein großer Stein mir vom Herzen geplumpst ist. Aber von vorne.
Vom Sterben
Es ist kein normaler Sonnenaufgang. Ich bin von Sonnenaufgängen ziemlich verwöhnt und genieße sie jeden Morgen. Die intensiven oder verwaschenen Farben. Die Einzigartigkeit. Doch dieser Sonnenaufgang ist anders. So anders, dass ich im Laufe des Tages viele Fotos davon im…